Tipps für Nähbegeisterte

Gerade in meinen Nähkursen zeigt sich immer wieder die kleinen und großen Stolpersteine, welche nicht nur zu Beginn der eigenen Nähkarriere ganz schnell in Frust ausarten können. Deshalb hier einige Tipps für angehende Nähbegeisterte und fortgeschrittene Hobbyschneiderinnen.

Ein einfacher Tipp der aber insbesondere am Anfang des Nähprojekts gerne missachtet wird. Die Reste können aber bei evtl. späteren Reparaturen mal eine wichtige und nützliche Hilfe sein.
Wie auch das T-Shirt aus dem Laden, neigen Stoffe dazu bei der ersten Wäsche einzugehen. Waschen Sie deshalb die Stoffe bevor Sie mit dem Nähen anfangen. Damit verhindern Sie, dass Ihr selbst genähtes Stück nach der ersten Wäsche bereits „zu klein“ wird.
Durch das Nähen mit einem etwas dunkleren Faden (Achtung: nur eine Nuance dunkler) fallen die Stiche nicht so sehr in Auge. Dadurch „verschwinden“ auch kleine Fehler in der Naht
Ganz wichtig beim Nähen in elastischen Stoffen – unbedingt eine Jerseynadel verwenden. Ansonsten zieht die Nadel unschöne Laufmaschen in den Stoff. Wichtig ist auch das die Nadel nicht beschädigt ist. Tipp: Probeweise auf einen kleinen Rest nähen und dann stark am Stoff ziehen. Zeigen sich Löcher im Stoff ist die Nadel ungeeignet
Die Verwendung von anderen Materialien sowie das Herunterfallen bewirken, dass die Stoffschere den Stoff nicht mehr richtig schneidet
Die Dehnbarkeit des Stoffes wirkt sich natürlich auch auf das Knopfloch aus. Unterlegen Sie deshalb das Knopfloch am besten mit einer nicht dehnbaren Vlieseline (z.B. H250). Damit wird das Verziehen der Knopflöcher verhindert
 Dieser ist im Schnittmuster angegeben. Der Faden des Stoffes läuft immer parallel zur Webkante
Dadurch wird verhindert, dass der gestanzte Druckknopf oder die gestanzte Öse ausreißen

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